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Wednesday, April 19, 2006

Entfernung von Uran aus Trinkwasser an granuliertem Eisenhydroxid

Chemie.DE News-Center: Wissenschaftler der TU Berlin beseitigen Uranspuren im Trinkwasser mithilfe neuartiger Adsorptionstechniken

Problematisch ist die hohe chemische Toxizität von gelösten Uranverbindungen.

'Noch gibt es keinen gesetzlichen Grenzwert, aber die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2004 einen Richtwert von 15 Mikrogramm pro Liter festgesetzt, der nicht überschritten werden sollte. In Teilen Deutschlands werden aber deutlich höhere Werte gefunden (bis 100 Mikrogramm pro Liter). Am Fachgebiet Wasserreinhaltung des Instituts für Technischen Umweltschutz der TU Berlin haben sich Wissenschaftler unter der Projektleitung von Prof. Dr. Martin Jekel dieses Problems angenommen und suchen nach Möglichkeiten, Uranspuren aus Trinkwasser zu entfernen.'
'Die Schwierigkeit sowohl bei der Uranbeseitigung als auch der Urananalytik ist die komplexe Speziation des Metallions in wässrigen Lösungen. Je nach pH-Wert, dem Salzgehalt sowie der Anwesenheit anderer Wasserinhaltsstoffe bilden sich unterschiedliche Uranspezies (Uran(VI)-ionen, Carbonate, Oxide, Phosphate usw.), die an Metalloxiden völlig unterschiedlich adsorbieren.'

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