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Tuesday, April 11, 2006

Pflanzenschutzmittelrueckstaende in rund 60 Prozent der Lebensmittel

Veröffentlichung idw (Informationsdienst Wissenschaft) /BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit)

Der Anteil von Lebensmitteln, bei denen Rueckstaende von Pflanzenschutzmitteln festgestellt wurden, die die gesetzlichen Hoechstmengen nicht ueberschritten, lag im Jahr 2004 bei rund 52 Prozent. Bei 7,4 Prozent der Proben wurden die gesetzlichen Hoechstmengen nicht eingehalten. In rund 40 Prozent der untersuchten Proben wurden keine Rueckstaende von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Dies sind Ergebnisse der "Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrueckstaende", die das Bundesamt fuer Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf der Grundlage von Daten der Bundeslaender heute in Bonn veroeffentlicht hat.

Zu den am staerksten belasteten Obst- und Gemuesearten gehoeren Rucola, Paprika, Johannisbeere, Tafeltraube und Gurke. Keine Ueberschreitungen der Hoechstmengen wurden hingegen in Saeuglings- und Kleinkindernahrung, Bananen, Broccoli, Pilzen, Spargel und Zwiebeln festgestellt. Grundnahrungsmittel wie Getreide und Kartoffeln waren nur geringfuegig belastet. Selten kam es bei Kiwis, Orangen, Zitronen, Karotten und Tomaten zu Hoechstmengenueberschreitungen.

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In 36,5 Prozent aller Proben wurde mehr als ein Rueckstand gefunden. ............
Die Ueberschreitung von Rueckstandshoechstmengen ist nicht mit einer akuten Gefaehrdung der Gesundheit der Verbraucher gleichzusetzen. Bei Ueberschreitungen der Hoechstmengen schaetzt die zustaendige Ueberwachungsbehoerde das toxikologische Risiko ab. Bei 16 Proben konnte 2004 auf Grund deutlicher Ueberschreitungen ein gesundheitliches Risiko fuer den Verbraucher nicht ausgeschlossen werden. In diesen Faellen hat das BVL die fuer die Lebensmittelueberwachung zustaendigen UEberwachungsbehoerden der Bundeslaender sowie die EU-Kommission ueber das Europaeische Schnellwarnsystem informiert.

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